Abadden – Sentenced to Death (2010, Rising Records)

Junge Briten lassen es Krachen. So oder so ähnlich ließe sich das Credo von Rising Records umschreiben, wo dem metallischen Nachwuchs eine Bühne mit internationalem Draht geboten wird. Der Durchbruch blieb bislang den wenigsten vergönnt, TRIGGER THE BLOODSHED dienen derzeit noch als einsames Zugpferd des Labels. Mit dem ABADDEN-Debüt „Sentenced to Death“ wird sich daran wohl auch vorerst nichts ändern, wenn die Thrash-Fraktion auch zu einem ansprechenden Ritt in die krawalligen Hochzeiten der 80er einlädt!

Ihre Hausaufgaben jedenfalls haben die vier Jungspunde gemacht und räubern sich mit beachtlichem Geschick durch die Klassiker des Genres. Die zünftige Produktion geht auf die Kappe von Mark Daghorn, der neben CRADLE OF FILTH auch besagten TRIGGER THE BLOODSHED klanglich auf die Sprünge half. ABADDEN lassen es an rauer Energie und Spielfreude nicht mangeln und selbst Sechsminüter wie das kernige „Violent Assault“ erstrahlen in relativer Kurzweil. Im Zuge des Thrash-Revivals sticht „Sentenced to Death“ nicht zwingend aus der Masse hervor, bürgt aber für genug Schmiss und Unterhaltungswert, um nicht gleich wieder im Schatten der bedienten Vorbilder zu verschwinden.

Wertung: 6.5 out of 10 stars (6,5 / 10)

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