Nach einer ziemlich anstrengenden und bescheidenen Woche freute ich mich ganz besonders auf einen netten Emo-Abend mit ein paar Bier. Es sollten im Laufe des Abends aber dann doch ne Ecke mehr als ein paar werden. Glücklicherweise gab es einen Fahrer. Gegen halb acht sollten wir da sein, da es laut Micha von THAT VERY TIME I SAW recht voll werden sollte. Dem war zumindest zu diesem Zeitpunkt noch nicht so. Auch die Bands waren noch gar nicht komplett da und es verzögerte sich alles etwas. Also die nächste Zeit mit mehrmaligem Bierholen an der anliegenden Tanke und Besuch beim hiesigen Dönerschmied rumgekriegt.
Gegen halb zehn oder so fing dann aber endlich mal die erste Band an. Von DEAR DIARY kannte ich zwei Stücke aus dem Netz, ob sie die gespielt haben, weiß ich allerdings nicht mehr so genau. Musikalisch halt Emo-Rock, wie er momentan von vielen gespielt wird, nicht wirklich uninteressant, aber auch nicht wirklich neu. Geht aber auch schlechter. Am unterhaltsamsten war da noch der Sänger mit IRON MAIDEN Shirt.
Dann sollte der eigentliche Grund unseres Kommens spielen, THAT VERY TIME I SAW. Mittlerweile zum vierten mal in kurzer Zeit konnte ich die Jungs erleben und kann einfach nur sagen, dass sie für mich ohne Frage zu den besten Emo-Bands aus Deutschland zählen. Gespielt wurden hauptsächlich die Sachen von „Observing Life…“ und auch zwei, drei neue Sachen. Rund 45 Minuten dauerte ihr ausgesprochen guter Auftritt. Danach sind wir auch mal wieder Richtung Düsseldorf, wobei ich im Nachhinein AMBROSE eigentlich gerne gesehen hätte. Trotzdem war es ein wirklich lustiger Abend mit guter Musik und vielen schlechten Witzen. Auch hier noch mal danke an den recht breiten Vollgas-Flo.