Schwarze Eule und Honk unterwegs. Auf gings ins benachbarte Wuppertal, um sich die Live-Qualitäten von THREE.MINUTE.POETRY einmal anzuschauen. Gegen acht im LCB angekommen, waren wir erst mal überrascht. Ein wirklich schöner kleiner Club, der ans FZW in Dortmund erinnerte. Den Anfang machten um neun GULLIVER. Dachte eigentlich, ich würde sie kennen. Dem war aber zum Glück nicht so. Einschläfernder 08/15-Rock, vorgetragen von einem der ausdruckslosesten Sänger, die ich je gesehen habe. Es gab ein DEPECHE MODE-Cover und zum Abschluß noch „Break Stuff“ von LIMP BIZKIT! Wie sich das angehört hat, möchte ich jetzt mal lieber nicht erwähnen.
Danach folgten vier Herren mittleren Alters namens SNAKE. Die hörten in den 80ern sicherlich Bands wie MANOWAR, ACCEPT etc. und genauso klangen sie auch. Allerdings war der Unterhaltungsfaktor doch weitaus höher, als es noch bei GULLIVER der Fall war. Die Jungs wußten zu gefallen. Äußerst amüsant. Als Headliner betraten dann schließlich THREE.MINUTE.POETRY die Bühne. Das Album hat mir ja wirklich ganz gut gefallen und auch live wußten sie zumindest musikalisch zu überzeugen. Auf der Bühne kommt die Band doch ne Ecke härter daher als auf Platte, was aber gerade den ruhigeren Stücken ganz gut bekommt. Insgesamt ein Auftritt, der O.K. war. Ein paar Leute mehr als die 30-40 Anwesenden und die Jungs hätten vielleicht auch mehr Bock gehabt. Ein unspektakulärer, aber sehr lustiger Abend.