Wolves & Wolves & Wolves & Wolves – Subtle Serpents (2015, Gunner Records)

wolvesEin bisschen umständlich wirkt der Bandname schon. Sicherlich wäre es auch kürzer, prägnanter gegangen, als seine musizierende Truppe WOLVES & WOLVES & WOLVES & WOLVES zu nennen. Der Einfachheit halber bleiben wir lediglich bei WOLVES. „Subtle Serpents“ ist auf jeden Fall das Debütalbum des Band aus North Carolina. Mit diesem schlägt die vierköpfige Truppe in die gleiche Kerbe, die HOT WATER MUSIC groß gemacht hat und der nun auch Bands wie NOTHINGTON oder RED CITY RADIO ihr ganzes Herzblut widmen.

Wobei WOLVES ihre Karten weniger offen präsentieren und es auf „Subtle Serpents“ nicht Hymnen im Minutentakt zu hören gibt. Die Songs bewegen sich fast ausnahmslos im Midtempo-Bereich und werden von einer melancholischen Note durchzogen. Das Reibeisenorgan von Sänger Brian Woodall passt dazu nur zu gut. Und mit „Lips Like Poison“, „Serpents“ oder „Bad Name“ kommt das Blut auch schnell in Wallung. Ehrliche Songs, die mit nötigem Schmackes und schönen Refrains überzeugen.

Viel zu meckern gibt es im Grunde nicht. „Subtle Serpents“ ist ein durch die Bank gutes Debütalbum. Wenn überhaupt, dann trauen sich WOLVES vielleicht nicht genug aus der Deckung. Aufgrund des gefühlt immer gleichen Tempos und zumindest ähnlicher Strukturen ist sicherlich noch Luft nach oben. Ein bisschen mehr Vielfalt und Abwechslung, schon wäre man den genannten Bands dichter auf den Fersen. Doch dafür ist ja (hoffentlich) noch Zeit.

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

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