We Are the In Crowd – Best Intentions (2011, Hopeless Records)

we-are-the-in-crowd-best-intentionsAch ja, die Kids von drüben wieder. Mit WE ARE THE IN CROWD biegt nun die nächste Band mit einer smarten Sängerin um die Ecke. Als wenn es davon nicht schon genug gäbe. Aber geben wir ihnen zumindest eine kleine Chance. Mit Hopeless hat die fünfköpfige Band zumindest mal ein gemütliches Plätzchen für ihr Tun und Handeln gefunden. Dort kennt man sich mit zuckersüßem Pop-Punk aus und wenn man sich dort auf der Weihnachtsfeier umschaut, muss man sich auch nicht fürchten, inmitten all der trendigen Kollegen als Exot abgestempelt zu werden. Allerdings fällt dann genauso schnell auf, die anderen klingen irgendwie wie man selbst.

Denn die Truppe um Sängerin Tay Jardine macht mal so gar nix neu oder anders. Mit dem Opener „Rumor Mill“ drücken WE ARE THE IN CROWD erst einmal auf’s Tempo, wobei der glockenklare Gesang – den es meist auch im Wechsel mit einem männlichen Kollegen gibt – definitiv hervorsticht und die saubere Produktion kaum Kanten aufweist. Weh tut hier nix. Weder bei „Rumor Mill“, noch bei den folgenden Songs. Aber was will man bei Titeln wie „Kiss Me Again“ auch groß erwarten? Teenie-Träume, Sehnsüchte und das alles in bunter Verpackung. Das Radio ruft, ob morgens im Stau oder irgendwann zwischen Bügeln und Staubsaugen, da haben „This Isn’t Goodbye, It’s BRB“ oder „The Worst Thing About Me“ durchaus ihre Daseinsberechtigung. Und natürlich gibt es mit der Semi-Ballade „All Or Nothing“ auch was für’s Herz. Wer keine Überraschungen mag, ist hier gut aufgehoben, alle anderen dürfen getrost weitergehen.

Wertung: 5 out of 10 stars (5 / 10)

 

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