The Story So Far – Songs of (2014, Pure Noise Records)

the-story-so-far-songs-ofEs ist keine Seltenheit, dass Bands aus dem Independent-Segment im Sinne kreativer Horizonterweiterung auf die rein akustische Darbietung ihres Liedguts zurückgreifen. Wen es nach Beispielen gelüstet, der siehe BAYSIDE oder POLAR BEAR CLUB. Hinter diesen reihen sich nun auch THE STORY SO FAR ein, bei denen sich die Transferierung ausgesuchter Stücke jedoch nicht auf die Konzertbühne beschränkt, sondern als reguläre Studio-EP Veröffentlichung feiert.

„Songs of“ bietet Akustikversionen von vier eigenen Nummern sowie dem Bob Marley-Track „Waiting in Vain“. Die Vorab-Single „Navy Blue“ zeigte die kalifornischen Pop-Punker von ihrer gefühlvollen Seite. Die hier leicht raue Stimme von Frontmann Parker verleiht der elegischen Variation eine schlichte Traurigkeit, die von seichter Gitarre und sporadischer Geige angenehm unterstützt wird. Hörenswert auch besagte Marley-Interpretation, bei der die Gitarre präsenter und die Stimme seichter klingt.

Die übrigen Beiträge, „The Glass“, „All Wrong“ und „Bad Luck“, gefallen, verbleiben aber ohne größeren Nachklang. Zum Pflichtprogramm wird „Songs of“ darüber kaum. Davon ungeachtet bieten THE STORY SO FAR ihrer Anhängerschaft gefällige Abwechslung und stellen ihre emotionale Facette zumindest für den überschaubaren zeitlichen Rahmen dieser betont unaufdringlichen EP in den Mittelpunkt.

Wertung: 6.5 out of 10 stars (6,5 / 10)

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