The Blue Bloods – Death of the Salesman (2005, I Scream Records)

the-blue-bloods-death-of-a-salesmanStreet-Punk und Boston bleibt im Gedächtnis haften wie Bud Spencer und Terence Hill. Auch THE BLUE BLOODS kommen aus Boston und in welche Richtung deren Instrumente zeigen, liegt auf der Hand. Auf stolze 17 Songs bringt es ihr mittlerweile viertes Album „Death of a Salesman“, Akzente setzen diese allerdings nicht. Das raue Organ von Sänger Tim Baxter gestaltet den Rahmen der BLUE BLOODS kantiger als vergleichbare Bands. Dabei schielt das Gespann auch in die Töpfe von Bands wie SLAPSHOT oder MURPHY’S LAW und spickt seine temporeiche Rezeptur mit allerlei härteren Einschlägen.

Aber wie erwähnt, Akzente setzen THE BLUE BLOODS auf „Death of a Salesman“ nicht. Im Ansatz funktionieren die Stücke aus bierseligen Chorälen und wenigen Akkorden ganz passabel, doch fehlt es zumeist am letzten Fünkchen Begeisterungsfähigkeit. Eine gute Handvoll Tracks sticht neben „Left Out in the Cold“, „Nothing to Say” oder dem „Authority Song” aus dem Mittelmaß hervor, zu einer überdurchschnittlichen Platte verhilft es den BLUE BLOODS allerdings nicht. Da hilft es auch wenig, dass niemand geringeres als Produzent Jim Siegel (DROPKICK MURPHYS, BLOOD FOR BLOOD) an den Reglern saß.

Wertung: 6 out of 10 stars (6 / 10)

scroll to top