Teenage Bottlerocket – Tales From Wyoming (2015, Rise Records)

teenagebottlewyomingEs gibt sie immer wieder. Bands, die im Grunde über viele Jahre (oder Jahrzehnte) ihre Musik kaum oder nur um Nuancen verändern. BAD RELIGION werden in diesem Zusammenhang gern genannt. Auch TEENAGE BOTTLEROCKET bewerben sich mit jedem neuen Album um diese Auszeichnung. Was im Übrigen überhaupt nicht negativ gemeint ist. Als treuer Fan der Punkrocker um die Brüder Carlisle weiß man stets, was man bekommt. Hits am Fließband vor allem.

Und selbstverständlich hat auch „Tales From Wyoming“ wieder etliche kleine wie große Hits zu bieten. Manche springen einem nach kurzer Zeit mit voller Wucht ins Gesicht, andere wiederum wollen erst langsam entdeckt werden. Wobei langsam für TEENAGE BOTTLEROCKET im Grunde nicht zählt. Dafür sorgen wieder einmal eingängige Melodien und Refrains en Masse und auch der mehrstimmige Gesang von Kody – der mit THE LILLINGTONS schon Pop-Punk der Extraklasse bot – bzw. Ray hat wieder einmal seinen festen Platz auf der Tagesordnung.

Gegenüber den Vorgängern macht das Quartett kaum etwas anders. Von der finalen Akustiknummer „First Time“ vielleicht abgesehen. Mit den humorvollen wie selbstironischen Texten erzählt die Band wieder einmal ihre kleinen Geschichten rund um das Thema Liebe. Garniert werden diese mit Melodien, die wie üblich kaum aus dem Kopf zu kriegen sind. „I Found The One“, „They Called Me Steve“ oder allen voran „Can´t Quit You“ sind großartige Songs, die sich in die lange Hitliste der Band nahtlos einreihen. Damit spielen TEENAGE BOTTLEROCKET mal wieder in ihrer eigenen Liga. Denn was die Hitdichte angeht macht ihnen – mit Ausnahme von MASKED INTRUDER vielleicht – wohl kaum jemand etwas vor.

Wertung: 8 out of 10 stars (8 / 10)

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