Powers Boothe ist tot

Er war ein Charakterdarsteller mit Hang zu Bösewichten und Western. Am vergangenen Sonntag, den 14. Mai, ist Powers Boothe im Alter von 68 Jahren im Schlaf gestorben.

Seinen Durchbruch feierte der 1948 in Texas geborene Mime mit dem TV-Film „Das Guyana-Massaker“ (1980), für dessen Hauptrolle er einen Emmy erhielt. 1981 arbeitete er erstmals mit Walter Hill zusammen: Auf „Die letzten Amerikaner“ folgte der Neo-Western „Ausgelöscht“ (1987) und die von Hill produzierte, mehrfach preisgekrönte TV-Serie „Deadwood“ (2004-06). In der trat er als verschlagener Saloon-Besitzer Cy Tolliver auf.

Nachdem er seinen ersten Part in „Zwei Banditen“ (1969) gespielt hatte, hielt Boothe dem Western auch mit „Tombstone“ (1993) und der Mini-Serie „Hatfields & McCoys“ (2012) die Treue. Unter Oliver Stone trat er in „Nixon“ (1995) und „U-Turn“ (1997) auf. Weitere populäre Filme mit seiner Beteiligung sind „Die rote Flut“ (1985), „Sudden Death“ (1995) und „Sin City“ (2005) sowie dessen Fortsetzung „A Dame to Kill For“ (2014).

Seine letzte Rolle war die des Gideon Malick in der Fernseh-Reihe „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ (2015-16).

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