MxPx – Plans Within Plans (2012, Rock City Records/Flix Records)

mxpx-plans-within-plansPunk-Rock ist unverwüstlich. Als Teil des Ganzen gilt dies auch für MXPX, die seit den frühen Neunzigern ihr Unwesen treiben und längst zur festen Größe avanciert sind. Über die Jahre hat sich am Sound nicht viel geändert. Das Trio aus Bremerton im Staate Washington spielt Melodic-Punk mit poppigen Anflügen. So war es, so bleibt es. Auch auf „Plans Within Plans“, ihrer (Live- und Coveralben ausgeklammert) mittlerweile neunten Platte, die in bewährter Manier griffige Melodien und Singalongs schmettert, ohne dabei beliebig zu wirken. Fans der Band – und solche alter Genre-Gardisten wie LAGWAGON oder BRACKET – können also grundlegend nichts falsch machen.

Mit konstantem Tempo und sympathischem Verzicht auf Experimente bleiben sich die Jungs treu und bieten eine souveräne Hitdichte (siehe „Nothing Left“, „Lucky Guy“ oder „Far Away“) mit positiv gefärbten Texten und partiellem Melancholie-Einschlag. Hier und da geht es ein bisschen rockiger zu als in früheren Tagen, aber auch die verdientesten Kurzweil-Punks werden schließlich nicht jünger. Dafür geben sich verschiedene Gastmusiker und -sänger ein Stelldichein, bei deren Wirken vor allem der Einschlag des institutionellen Stephen Egerton (ALL/DESCENDENTS), der gleich auch Mix und Mastering besorgte, an der Gitarre unverkennbar bleibt. Raum für Kritik bleibt letztlich kaum. Denn der Titel der finalen Nummer bringt es exakt auf den Punkt: „Nothing’s Gonna Change“. Im Falle von MXPX ist das auch verdammt gut so!

Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

 

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