Jon Polito ist tot

jon-politoBekannt wurde Jon Polito vor allem als Nebendarsteller. Glatze und dünner Schnurbart waren seine Markenzeichen. Die Gebrüder Coen besetzen ihn wiederholt und gaben ihm Gelegenheit, mehr zu sein als der verschlagene Schurke. Bereits am vergangenen Donnerstag starb Jon Polito im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

Nach diversen kleineren TV- und Kinorollen – u.a. in „Highlander“ (1985) und „Miami Vice“ (1988) – wurde er durch „Miller’s Crossing“ (1990) einem breiteren Publikum bekannt. Es war die erste von insgesamt fünf Kooperationen mit den Brüdern Joel und Ethan Coen, darunter „Barton Fink“ (1991), „The Big Lebowski“ (1997) und „The Man Who Wasn’t There“ (2001). In der Fernseh-Reihe „Homicide“ wirkte er Anfang der Neunziger als Polizist mit – und wurde nach Querelen mit den Machern um Barry Levinson per Suizid aus der Serie geschrieben.

Im Laufe seiner Karriere spielte Jon Polito in einer Vielzahl an Produktionen für Bildschirm und Leinwand mit und sorgte auch in „The Crow“ (1994) oder „American Gangster“ (2007) stets für einen gewissen Wiedererkennungswert. Die zweite Reihe Hollywoods hat eines ihrer markantesten Gesichter verloren.

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